Entklammerer

Sowohl Entklammerer für den Bürobedarf als auch Enthefter für Handwerk und Heimwerker bietet Novus, einer der Marktführer bei Tackern und Naglern. Dessen kräftigste Klammerentferner sind zum Teil bereits in den verschiedenen Heftgeräten integriert. Auch Mannesmann integriert Entklammerer für gängige Klammertypen teils in die Geräte. Zusätzlich gibt es von diesem Hersteller auch Enthefter für kleinere Aufgaben. Ein Klammerentferner wird häufiger im Bürobereich verwendet. Hier ist Leitz Marktführer im Bürobereich bei Entklammerern. Ansonsten in diesem Bereich weniger bekannt ist Tacwise. Doch der Hersteller bietet Enthefter gleich im Set zum Heften und Entheften an sowie einzelne Klammerentferner für leichteren Heimwerker- und Bastelbedarf.

Einzelne Entklammerer in Baumarktgröße kosten bei den Marktführern zwischen 6 und 15 Euro, abhängig von der Größe und Stärke der Enthefter. Die kleinen Klammerentferner für das Büro finden sich schon ab 1 – 3 Euro. Ein Ausnahmepreis findet sich beim Anbieter Osborne: Sein Entklammerer ist speziell auf den Polstereibedarf abgestimmt und kostet 36 Euro. Wie sich hier zeigt, sind Preisunterschiede bei Entheftern hauptsächlich in der Eignung für verschiedene Einsatzzwecke begründet. Da Klammerentferner auf dem Bau ganz andere Anforderungen erfüllen müssen als Entklammerer im Büro oder Heimwerk, sind die größeren Enthefter aus stabileren Materialien gearbeitet. Die überwiegende Zahl der Klammerentferner sind Zangen. Diese schonen die Hände beim Entheften und erlauben es, mit dem Entklammerer genügend Druck auszuüben, um die Klammer zu lösen.

Entklammerer kommen auf vielen Gebieten zum Einsatz. So werden chirurgische Enthefter verwendet, um die Heftklammern aus verheilten OP-Wunden zu lösen. Klammerentferner für das Büro lösen Klammern aus Papieren. Beim Basteln und Polstern dienen dafür geeignete Entklammerer dazu, die verbundenen Materialien zu trennen, ohne beide zu beschädigen. Beim Polstern können aufgespannte Stoffe mit dem Enthefter mühelos wieder entfernt werden. Der Klammerentferner im Heimwerkerbereich dient einem vergleichbaren Zweck, muss allerdings kräftiger zupacken, um die Klammern aus Holz oder Gipskarton zu entfernen. Die höchsten Ansprüche an Robustheit und Lösekraft brauchen Entklammerer im Handwerksbereich. Wo große, lange Klammern aus dem Holz gezogen werden sollen, muss ein Enthefter die aufgewandte Muskelkraft effektiv und dauerhaft verstärken.

Der für mich beste Enthefter hilft mir im Heimwerkerbereich dabei, Klammern sicher aus Materialien zu entfernen. Entscheidend für die Qualität eines solchen Klammerentferners ist seine Fähigkeit, auch tief sitzende Klammern mühe- und gefahrlos zu entfernen. Dabei ist die Hebelwirkung bei einem solchen Entklammerer vom Hersteller optimal umgesetzt. Dies bedeutet, dass auch Menschen mit wenig Kraft mit dem Enthefter ungünstig sitzende Klammern entfernen können. Hinsichtlich der Sicherheit wird ein wirklich guter Klammerentferner bei der Arbeit weder biegen noch brechen. Das heißt, ich erwarte hinsichtlich der verwendeten Materialien beim Entklammerer belastbare Strapazierfähigkeit, wie diese auch industriellen Anforderungen entspricht. Der für mich beste Enthefter ist außerdem preisgünstig, für viele Klammertypen geeignet und mein Begleiter im Werkzeugkoffer auf lange Sicht.

Entklammerer müssen hinsichtlich der Breite ihres Kopfes zum verwendeten Klammertyp passen. Nur dann kann der Klammerentferner effektiv unter dem Klammerrücken durchgeführt werden. Ist der Entklammerer zu klein, dann führt dies zu einem mühseligen bis erfolglosen Entfernungsversuch. Ist der Enthefter zu breit, findet er keinen Ansatzpunkt, vor allem bei tief eingeschlagenen Heftklammern. Optimal ist ein Klammerentferner, der die Typen von Klammern exakt umfasst, welche gelöst werden sollen. Ich achte beim Entklammerer auf Kennzeichnungen, welche ihm eine sichere Zertifizierung bescheinigen. So ist sichergestellt, dass der Enthefter dem angegebenen Einsatzzweck qualitativ hochwertig entspricht. Natürlich probiere ich mit dem Klammerentferner auch aus, ob er mehr als die zugesagten Entklammerungszwecke aushält. Schafft er dies, habe ich mit einem solchen Entklammerer für meine Zwecke – selbst unter gelegentlich starker Belastung – gewiss eine gute Wahl beim Einkauf getroffen.

Wird ein Entklammerer schief oder mit falschem Druck auf einem Material angesetzt, könnte der Enthefter beim Entfernen der Heftklammern die Oberseite beschädigen. Dies ist dann ein Risiko, wenn dieses ein weiteres Mal für einen anderen Zweck verwendet werden soll. Deshalb sind hochwertige Entklammerer mit einem breiten Fuß versehen. Dieser erlaubt ein festes Aufsetzen, wodurch der Enthefter die optimale Hebelwirkung zwischen Material und Heftklammer entfalten kann. Ein weiteres Risiko ist, dass der Klammerentferner an der Griffseite zu unbequem gefasst wird. Dies könnte dazu führen, dass mit dem Entklammerer mehrere, mühselige Handgriffe nötig sind, um die Heftklammer zu entfernen. Die Enthefter der genannten Marktführer vermeiden dieses Risiko durch einen langen, stabilen und ergonomisch vorteilhaften Griff.

Ganz offensichtlich ist der Entklammerer für den Heimwerkerbereich dort wenig bekannt. Denn statt eines Enthefters wird vielfach der Gebrauch eines Schraubenziehers empfohlen, mit dem die Tackerklammer aus dem Verbund gelöst werden soll. Ein Schraubenzieher allerdings kann empfindliche Polster oder grobe Beschädigungen an den Materialien hinterlassen. Obendrein erfordert dessen Einsatz einen weitaus höheren Kraft- und Zeitaufwand als der Umgang mit einem Klammerentferner.